Diba Bank Online Banking

ING-DiBa: Neue Technologie gegen Online-Betrügereien

Wartezeiten am Bahnsteig oder beim Hausarzt in Anspruch nehmen und rasch eine Empfehlung geben - was komfortabel klingt, ist für viele Bankkunden bisher nicht möglich. Der Geldtransfer von einem Smart-Phone oder Tablet-Computer zu einer mobilen Bank kann für viele Institutionen, oft beides, ungesichert oder unangenehm sein. Aber jetzt versprechen ein neuer Prozess für die Zukunft ein Höchstmaß an Fahrsicherheit und Fahrkomfort.

Bereits seit einigen Wochen bietet die Sparkasse eine Möglichkeit, mit der ihre Kundinnen und Kunde auch mobil alles machen können, ohne ein störendes zusätzliches Gerät neben ihrem Handy herumtragen zu müssen. Der Kunde muss nur ein kleines Softwareprogramm, die PushTAN-App, auf sein Handy herunterladen. Rund die Haelfte der 416 Bundessparkassen hat inzwischen einen Kundschaft, die davon profitieren kann, so der/DSGV.

Die ING-DiBa, Deutschlands größte Bank, ist nun die erste Privatbank, die diesem Beispiel folgt. Volksbanken und Sparkassen wollen nach Aussagen ihres Verbandes ab Frühling 2015 mit einer Gesamtlösung auf dem Versicherungsmarkt sein. Das Online-Banking - ob am Heimcomputer oder am Handy - war bisher eine große Herausforderung: Wie kann verhindert werden, dass sich Missbraucher per Malware in die Endgeräte einschleusen und dann einen Transfer unbeachtet weiterleiten?

Insbesondere der vermehrte Einsatz des MobileTAN-Verfahrens hat 2012 zu einer nahezu halben Zahl von Online-Phishing-Fällen geführt, wie eine Zahl des Bundeskriminalamtes (BKA) ausweist. "â??Diese Situation macht einmal mehr deutlich, dass die TÃ?terseite in der Möglichkeit ist, mit den verbesserteren Sicherheitsmassnahmen im Online-Banking, wenn auch mit Zeitverzug, mithalten zu könnenâ??, sagt das BKA in seinem "Cybercrime....".

Aus Sicht des Kunden war das Problemfeld bisher vor allem praktisch: Wer mobil ist, hatte kaum ein zweites Mobiltelefon dabei, an das er seine SMS senden konnte. "Verglichen mit dem mTAN-Prozess können die frühere Mobile Banking App und die SmartSecure App gemeinsam auf einem Endgerät eingesetzt werden", sagt ING-Diba.

Über die Banking-App gibt der Kundin oder der Kunden die Übertragungsdaten ein, das Handy wechselt in die SmartSecure-App und die Übertragung kann mit einem zuvor vom Benutzer definierten Kennwort freigeschaltet werden. Das erläutern die Sparbanken so: "Beim PushTAN-Verfahren stellen eine Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen wie Passwörter und kryptographische Keys zusammen mit der Sicherheitsfunktion des Betriebsystems sicher, dass die Anwendung getrennt auf dem Handy bedient werden kann.

Bisher waren die unabhängigen Sachverständigen vorsichtiger. "Im Grunde genommen scheint die Messlatte bei zwei separaten Endgeräten größer zu sein", sagt Matthias Gärtner vom BSI. Allerdings weist Gärtner auf ein grundsätzliches Problem beim Online-Banking hin. "Nicht immer gehen beim Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Hand in Hand", sagt er. Wie viel Schutz er aufgegeben möchte, um mehr Tragekomfort zu haben, muss der Verbraucher immer selbst aussuchen.

In diesem Kontext bezieht sich der BdB auf die EZB. ING-Diba ist von der Prozesssicherheit des Prozesses Ã?berzeugt. Wird ein Verlust an die Bank angezeigt und reicht der Auftraggeber eine strafrechtliche Anzeige bei der Polizeidienststelle ein, wird der Verlust in vollem Umfang erstattet.